Taillenumfang zeigt Krankheitsrisiko
Übergewicht steigert das Risiko für viele Erkrankungen. Das Risiko hängt nicht nur davon ab, wie hoch das Übergewicht ist, sondern vor allem davon, wo sich die Pfunde versammelt haben.
Taillenumfang zeigt Krankheitsrisiko
Gute Vorsätze
Jedes neue Jahr wird mit guten Vorsätzen begonnen. Auch heuer ist es nicht anders. Wir wollen gesünder leben, uns mehr bewegen, vernünftig essen, etwas Gewicht reduzieren. Dabei wollen wir Sie tatkräftig unterstützen.
Der Start
Ende Januar starten wir wieder mit der sehr erfolgreichen Aktion "Leichter leben in Deutschland". Mit unserer Unterstützung lernen Sie auf unkomplizierte Weise, wie Sie ohne zu hungern und mit Spaß am Essen ihr Gewicht reduzieren können. Um Sie mit dem notwendigen Wissen auszustatten, gibt es Basis- und Fortgeschrittenen-Seminare. Es hat sich bei den vergangenen Aktionen gezeigt, daß die Information über die richtige Ernährung gar nicht ausführlich genug sein kann. In unseren Vorträgen vermitteln wir Wissen nach dem neuesten Stand der Ernährungswissenschaft. Unser bewährter Partner DJK hat ein breit gefächertes Bewegungsprogramm ausgearbeitet, das für jeden Teilnehmer attraktive und geeignete Aktivitäten anbietet. Durch die regelmäßigen Fettmessungen in den beteiligten drei Apotheken können Sie Ihre Fortschritte schwarz auf weiß dokumentieren.
Spezialangebot für Kinder
In Deutschland ist mittlerweile jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche übergewichtig. Diese Tatsache muss uns sehr bedenklich stimmen, denn übergewichtige Kinder leiden auf vielfältige Weise. Übergewicht bedeutet für sie nicht nur oft Ausgrenzung und psychische Belastung, sondern es drohen ihnen langfristig schwere körperliche Beeinträchtigungen. Dazu gehören beispielsweise Herzerkrankungen, Diabetes und Gelenkschäden. Deshalb ist es sehr wichtig, daß die Prävention schon bei den Kindern beginnt. Deshalb werden wir in diesem Jahr ein spezielles Programm für Kinder anbieten. Wir haben unsere Fettmessgeräte aufgerüstet, damit wir auch bei Kindern den Körperfettanteil zuverlässig bestimmen können. Zum Einstieg in die gesunde Lebensführung werden wir als Apotheker Informationsveranstaltungen anbieten, die besonders auf Kinder abgestimmt sind. Und es freut uns ganz besonders, daß wir in Zusammenarbeit mit der DJK zwei Kindersportgruppen nach Altersklassen gestuft speziell für Bayernweit-BayernLight organisieren konnten.
Ihre Elisabeth Schinner
Weitere Informationen finden Sie auch unter LlidD - Leichter leben in Deutschland!
Sekundäre Pflanzenstoffe
Wer viel Obst und Gemüse isst, ernährt sich gesund. Das haben wir alle schon gehört. In Obst und Gemüse sind viele Vitamine enthalten, ohne die unser Organismus nicht richtig funktionieren kann.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Was sind sekundäre Pflanzenstoffe
Wer viel Obst und Gemüse isst, ernährt sich gesund. Das haben wir alle schon gehört und beherzigen es auch mehr oder weniger. Wir wissen, daß in Obst und Gemüse viele Vitamine enthalten sind, ohne die unser Organismus nicht richtig funktionieren kann. Auch die Ballaststoffe, die für unsere Verdauung wichtig sind, werden durch Obst, Gemüse und Getreide geliefert. Darüber hinaus enthalten Pflanzen eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die als Botenstoffe, Schutzstoffe gegen UV-Strahlen oder als Abwehrstoffe gegen Pflanzen-krankheiten dienen. Wir nennen sie sekundäre Pflanzenstoffe.
Farbe und Geschmack
Zahlreiche dieser in ihrer chemischen Zusammensetzung sehr unterschiedlichen Stoffe geben den Pflanzen Farbe, Duft und Geschmack. Zu ihnen zählen zum Beispiel die Flavonoide, die unter anderem den Beerenfrüchten, den Äpfeln und dem Blaukraut die Farbe geben, aber auch in schwarzem und grünem Tee enthalten sind. In Langzeitstudien hat man herausgefunden, daß ein reichlicher Verzehr von Flavonoiden das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen vermindern kann. Die genaue Wirkungsweise ist noch nicht bekannt. Mit bloßem Auge erkennen können wir die Carotinoide, z. B. das beta-Carotin in den Karotten, das rote Lycopin in den Tomaten und das gelbe Zeaxanthin im Mais. Menschen, die viele Carotinoide mit ihrer Nahrung aufnehmen, haben ein geringeres Risiko, an Lungen-, Gebärmutterhals- und Prostatakrebs zu erkranken. Carotinoide schützen die Erbsubstanz und regen die Aktivität der Immunzellen an, die bei der Krebsabwehr eine Rolle spielen.
Geruch und Geschmack
Lauch, Zwiebeln und Knoblauch können wir an ihrem charakteristischen Geruch erkennen. Er entsteht durch schwefelhaltige Verbindungen, die Sulfide.
Kann Schokolade glücklich machen
So wie mir geht es sicher vielen Menschen: Ab und zu brauche ich ein Stück Schokolade. Wenn dann das Stückchen Zartbitter, Nougat oder Vollmilch in meinem Mund zergeht, erfüllt mich ein angenehmes Wohlgefühl.
Kann Schokolade glücklich machen
So wie mir geht es sicher vielen Menschen: Ab und zu brauche ich ein Stück Schokolade. Wenn dann das Stückchen Zartbitter, Nougat oder Vollmilch in meinem Mund zergeht, erfüllt mich ein angenehmes Wohlgefühl. Kann Schokolade wirklich glücklich machen oder bilde ich mir das nur ein?
Wie wird unsere Laune gesteuert?
In unserem Gehirn gibt es Botenstoffe, durch deren Aktivität unsere Stimmung beeinflusst wird. Einer davon ist das Serotonin. Es hat eine stimmungsstabilisierende und spannungs- lösende Wirkung. Damit Serotonin im Gehirn gebildet und freigesetzt werden kann, muß eine spezielle „essentielle“ Aminosäure, das Tryptophan, in ausreichender Menge vorhanden sein.
Die Auswahl unsere Nahrungsmittel wirkt sich auf die Stimmung aus
Wenn wir Kohlenhydrate essen, kann das oben erwähnte Tryptophan leichter ins Gehirn gelangen. Eine eiweißreiche Mahlzeit verlangsamt dagegen diesen Prozess. Auch fettreiche Mahlzeiten steigern die Serotoninsynthese, weil mehr Tryptophan freigesetzt wird. Diese beiden Vorgänge zusammen könnten erklären, weshalb Nahrungsmittel, die süß und fett zugleich sind, wie Schokolade oder Sahnetorte, unsere Stimmung besonders gut beeinflussen. Aber Vorsicht: Diese Nahrungsmittel sind besonders energiegeladen! Um nicht die Kilos auf der Waage hochschnellen zu lassen, dürfen wir nicht allzu viel davon geniessen.
Gesund ernährt und gut gelaunt?
Keine Sorge! Auch gesunde Ernährung kann unsere Stimmung heben. Wenn wir viel Obst und kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Brot und Nudeln essen, können wir ähnliche Effekte wie mit Schokolade und Sahnetorte erzielen. Die Waage zeigt uns dann auch an, daß wir auf dem richtigen Weg sind. Das ergibt ein zusätzliches Hochgefühl.
Was können wir zusätzlich tun?
Die positive Wirkung des Serotonin im Gehirn können wir dadurch unterstützen, daß wir uns körperlich betätigen. Sport und Bewegung an frischer Luft heben unsere Stimmung. Auch Licht wirkt sich günstig auf die Stimmungslage aus. Bleiben Sie nicht im Dunkeln sitzen, sondern bewegen Sie sich und sorgen Sie in der dunklen Jahreszeit für viel Licht in Ihren Lebensräumen.
Viele kleine Schritte führen zum Ziel
Versuchen Sie jeden Tag, einen kleinen Schritt in Richtung gute Laune zu machen. Freuen Sie sich an dem kleinen Stück Schokolade, wählen Sie beim Einkaufen ein besonders leckeres Obst und knackiges Gemüse und geniessen Sie den Spaziergang. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und gute Laune
Ihre Elisabeth Schinner
Zu fett gegessen - was hilft?
Die köstliche Geburtstagstorte, der duftende Schweinebraten, die würzigen Bratwürste – sie haben alle etwas gemeinsam, sie sind fett. Oft müssen wir den Genuss mit Verdauungsbeschwerden büßen.
Zu fett gegessen - was hilft?
Die köstliche Geburtstagstorte, der duftende Schweinebraten, die würzigen Bratwürste – sie haben alle etwas gemeinsam, sie sind fett. Viele Menschen müssen den Genuss mit Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung büßen. Nicht immer kann oder will man die fettreichen Speisen meiden. Was kann da helfen?
Wie funktioniert die Fettverdauung?
Im Darm werden die Fette, die in der Nahrung enthalten sind, mit Hilfe der Gallenflüssigkeit emulgiert. Die so entstandenen winzig kleinen Tröpfchen werden von der Darmschleimhaut aufgenommen und dann weiterverarbeitet. Nicht ausreichend emulgierte Nahrungsfette verbleiben im Darm und werden von den Darmbakterien zersetzt. Dabei bilden sich Methan und Kohlendioxid, zwei gasförmige Stoffe, die Blähungen und Bauchschmerzen verursachen. Für eine ordnungsgemäße Fettverdauung ist eine ausreichende Menge an Gallenflüssigkeit Voraussetzung.
Die Artischocke kann helfen
Im Mittelmeerraum ist der Blütenstandsboden der Artischocke ein beliebtes Gemüse. Für arzneiliche Zwecke verwendet man die Blätter, weil sie den höchsten Gehalt an Flavonoiden und Caffeoylchinasäuren haben. Diese Inhaltsstoffe sind für die Wirkung entscheidend. Die Artischockenblätter werden getrocknet und die Inhaltsstoffe extrahiert. Der so gewonnene Extrakt wird auf die wichtigsten Wirkstoffe standardisiert, damit eine gleich bleibende Wirksamkeit gegeben ist.
Die Inhaltsstoffe der Artischocke wirken direkt auf die Leber. Dort wird der Gallensaft produziert und in der Gallenblase gesammelt. Der Artischockenextrakt regt die Produktion von Gallensäuren stark an, so daß für die Fettverdauung eine ausreichende Menge zur Verfügung steht.
Die Artischocke kann vorbeugen
Wird der Artischockenextrakt langfristig eingenommen, können erhöhte Serum-Cholesterinwerte sinken. Das beruht auf einem doppelten Effekt: Zum einen wird die Neubildung von Cholesterin in der Leber gehemmt, zum anderen wird mehr Cholesterin über die Galle ausgeschieden.
Kann jeder Artischockenpräparate nehmen?
Bei bereits vorhandenen Gallensteinen sollte vor der Einnahme der Hausarzt befragt werden. Durch den vermehrten Gallenfluss könnten diese Steine nämlich in die ableitenden Gallenwege geschwemmt werden und dort einen Verschluss verursachen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Ihre Elisabeth Schinner
Die Banane, ein Seelentröster
Die Anbaugebiete für die Banane, die eigentlich aus dem tropischen Südostasien stammt, liegen heutzutage vor allem in Mittel- und Südamerika, auf den Kanarischen Inseln und in Asien.
Die Banane, ein Seelentröster
Kochbanane und Obstbanane
Die Anbaugebiete für die Banane, die eigentlich aus dem tropischen Südostasien stammt, liegen heutzutage vor allem in Mittel- und Südamerika, auf den Kanarischen Inseln und in Asien. Es gibt circa 80 bis 100 verschiedene Bananensorten. In den Erzeugerländern wird ein Großteil der Produktion als Grundnahrungsmittel verbraucht. Dabei werden die Koch- oder Gemüsebananen in der täglichen Küche ähnlich wie bei uns die Kartoffeln verwendet und gekocht, gebacken oder gegrillt. Roh schmecken sie nicht. Wir kennen und essen dagegen die Obst- oder Dessertbanane, deren Anbau circa 12% der gesamten Bananenproduktion ausmacht.
Energiereich und leicht bekömmlich
Bananen enthalten nur wenig Fett, aber viel Energie, weil sie zu etwa 20% aus Kohlenhydrat in Form von Stärke bestehen, die bei zunehmender Reife in Zucker (z.B. Fruchtzucker) umgewandelt wird. Diese leicht verwertbaren Kohlenhydrate machen die Banane zu einem Spender schneller Energie. Das nutzen Sportler gern in Wettkampfpausen. Die Banane ist deshalb auch für Babys und ältere Menschen eine ideale Zwischenmahlzeit. Diabetiker sollten bedenken, dass eine reife Banane den Blutzuckerspiegel schneller erhöht als eine noch unreife.
Wertvolle Mineralien
Bananen enthalten neben Magnesium, Eisen und Zink vor allem viel Kalium. Dieses Mineral ist für den Körper sehr wichtig, um den Wasserhaushalt der Zellen zu regulieren. Es wird auch für die Funktion von Nerven und Muskeln benötigt.
Gut für die Seele
Ähnlich wie in Schokolade findet man in Bananen den Botenstoff Tryptophan, der im Gehirn die Produktion von Serotonin anregt. Dieses Serotonin wiederum hat eine leicht antidepressive und stimmungsaufhellende Wirkung.
Positiv für Magen und Darm
Nicht zuletzt wirkt die Banane ausgleichend auf den Magen und fördert durch die in ihr enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung.
Gönnen Sie sich einen schönen Obstkorb!
Ihre Elisabeth Schinner
Fit im Job
Sportler wissen es schon lange: die Leistungsfähigkeit hängt von der bewussten Ernährung ab. Wer seinen Körper mit dem richtigen Kraftstoff versorgt, ist den ganzen Tag über konzentriert und fit.
Fit im Job
Richtig essen erhöht die Leistung im Beruf
Sportler wissen es schon lange: die Leistungsfähigkeit hängt von der bewussten Ernährung ab. Wer seinen Körper mit dem richtigen Kraftstoff versorgt, ist den ganzen Tag über konzentriert und fit. Gesundes Essen ist vielseitig, bunt und nicht zu fett. Es ist auch wichtig, keine Mahlzeit ausfallen zu lassen, sich einen festen Platz zum Essen zu suchen und in Ruhe und mit Genuss zu essen.
Essen Sie sich satt – nicht voll!
Zuviel Essen liegt schwer im Magen und macht müde und schläfrig. Übrigens merkt man erst nach 15 bis 20 Minuten, dass man satt ist – daher: Zeit lassen!
Schauen Sie auf Ihren Teller: Sehen Sie mindestens drei verschiedene Farben?
Obst und Gemüse sind die besten Fitmacher: Viele Vitamine, viele Mineralstoffe, wenig Kalorien.
Kombinieren Sie „Ungünstiges“ immer mit etwas „Gesundem“:
Es ist kein Problem, mal einen Hamburger oder eine Currywurst zu essen – wenn es dazu einen frischen Salat gibt oder als Nachtisch Weintrauben, einen Apfel oder anderes Obst.
Diese können die Vermehrung von krankheitserregenden Bakterien, Pilzen und Viren hemmen. Dadurch wird der Körper bei der Abwehr von Infektionen unterstützt. In allen Kohlarten sind Glucosinolate für den Geschmack verantwortlich. Auch diese Verbindungen enthalten Schwefel und haben eine antikanzerogene Wirkung. Glucosinolate regen die Entgiftungsenzyme der Leber an, so daß krebserregende Substanzen wie zum Beispiel die Aflatoxine aus dem Schimmelpilz schneller unschädlich gemacht werden können. Glucosinolate sind auch in Kresse und Senf enthalten.
Fünf mal am Tag
Fünf mal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse zu essen ist eine wichtige Maßnahme, um Krankheiten vorzubeugen. Eine „Portion“ ist zum Beispiel ein Apfel, ein Glas frischer(!) Orangensaft, eine Portion Salat, eine reichliche Gemüsebeilage und der Obstsalat als Nachtisch. Unser Garten und die gut sortierte Obst- und Gemüseabteilung im Lebensmittelgeschäft bieten unzählige Variationsmöglichkeiten. Der Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ist umso höher, je natürlicher eine Pflanze oder Frucht zur Reife gelangen kann. Deshalb ist es sehr vorteilhaft, Obst und Gemüse auf den Tisch zu bringen, das saisonal in der eigenen Region geerntet wird.
Nahrungsergänzung oder frische Nahrungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel sollen uns die Stoffe zuführen, die wir nicht über unsere alltägliche Ernährung aufnehmen. Das kann unter bestimmten Umständen sehr sinnvoll sein. Es hat sich aber herausgestellt, daß die sekundären Pflanzenstoffe, von denen es ca. 10 000 verschiedene gibt, am besten wirken, wenn man die ganze Frucht oder das ganze Gemüse isst, in dem sie enthalten sind. Vermutlich ist das Zusammenwirken mehrerer Stoffe für die optimale Wirkung von entscheidender Bedeutung.
Ihre Elisabeth Schinner
Dicke Kinder – kranke Erwachsene?
Experten gehen davon aus, dass jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig ist. Diese Kinder haben weniger Kraft in den Muskeln als ihre Altersgenossen und können sich nicht gut und sicher bewegen.
Dicke Kinder – kranke Erwachsene?
Experten gehen davon aus, dass jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig ist. Diese Kinder haben weniger Kraft in den Muskeln als ihre Altersgenossen und können sich nicht gut und sicher bewegen. Das bedeutet für sie oft, daß sie bei den Spielen ihrer Kameraden nicht mitmachen können oder sogar von den anderen ausgeschlossen werden. Dadurch werden übergewichtige Kinder auch psychisch belastet. Langfristig drohen ihnen dann auch noch schwere körperliche Beeinträchtigungen wie Herzerkrankungen, Diabetes und Gelenkschäden.
In 40 Jahren soll jeder 2. Erwachsene fettleibig sein.
Diese Lawine eventuell abzuwenden, haben wir heute noch in der Hand: durch Prävention, so früh wie möglich. Das ist der Grund dafür, daß wir mit unserer diesjährigen Aktion Bayernweit-BayernLight nicht nur spezielle Beratung für Familien anbieten, sondern auch in Schulen und Kindergärten aktiv werden.
Ernährung beginnt von Kindesbeinen an
Dazu kommen wir als in Ernährungsberatung weitergebildete Apotheker in die Schulen und Kindergärten, um dort vor Ort im Rahmen einer Schulstunde die Kinder für das Thema „Ernährung“ zu interessieren und zu sensibilisieren. Dabei erklären wir den Kindern altersgerecht was sie am besten essen sollen und wie viel von welchen Nahrungsmitteln.
In der Rehbühlschule habe ich bereits in den vergangenen Tagen mit mehreren Klassen gearbeitet. Die Kinder waren sehr interessiert und haben prima mitgemacht. An zwei Tagen haben die Klassen dann selbst ein gesundes Frühstück zubereitet. Sie haben Obstsalat und Gemüsestreifen geschnipselt, belegte Brote gemacht und stilvoll die Tische gedeckt und dekoriert. In der Pause wurde dann gemeinsam gegessen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und am Ende auch gut geschmeckt. Sicher hat das eine oder andere Kind einen Anstoß erhalten, wie es durch gesunde Ernährung und viel Bewegung den Grundstein für ein langes und gesundes Leben legen kann.
Die Bewegung bringt’s
Ebenso wichtig wie die gesunde Ernähung ist die Bewegung! Deshalb sind wir sehr froh, daß unser bewährter Partner, die DJK Weiden, dieBayernlight – Kindersportgruppe anbietet. Mit Spaß und Spiel werden übergewichtige Kinder unter Leitung eines Diplomsportlehrers der DJK Weiden an gesunde Bewegung herangeführt. Entspannungsübungen und Gruppenspiele ergänzen das Bewegungsangebot und sollen den Kindern ein positives Gruppen- und Körpererlebnis ermöglichen.
Die aktuellen Termine finden sie hier oder direkt im DJK-Sportheim, Ludwig-Wolker-Weg 19, 92637 Weiden
Ihre Elisabeth Schinner
Ernährung bei Infekten
Zur Zeit geht eine Grippe-und Erkältungswelle durch die Oberpfalz. Viele Menschen haben nicht nur einen banalen Infekt mit Schnupfen, Husten und Halsweh sondern müssen mit hohem Fieber das Bett hüten.
Ernährung bei Infekten
Schnupfen, Husten und Fieber
Zur Zeit geht eine Grippe-und Erkältungswelle durch die Oberpfalz. Viele Menschen haben nicht nur einen banalen Infekt mit Schnupfen, Husten und Halsweh sondem müssen mit hohem Fieber das Bett hüten. Eine geeignete Ernährung hilft, schneller wieder gesund und fit zu werden.
Ausreichend trinken
Erste Maßnahme ist in jedem Fall das ausreichende Trinken von neutraler FIüssigkeit (täglich mindestens zwei Liter für Erwachsene, Kinder entsprechend weniger). Darunter versteht man Wasser und Kräutertees. Die Auswahl der Kräuter erfolgt nach der Art der Beschwerden und nach dem Geschmack des Patienten. Falls kein Stoffwechselproblem besteht, kann der Tee gezuckert werden. Bei hohem und anhaltendem Fieber kann man auch eine kleine Prise Salz hinzufügen, um ausgeschwitzte Elektrolyte zu ersetzen. Frisch gepresste Obstsäfte sind erfrischend und führen wichtige Vitamine zu. Die Temperatur der Getränke richtet sich nach dem Befinden und dem Bedürfnis des Kranken.
Wenn ein Gefühl von Kälte und Frösteln vorherrscht, gibt man heißen Tee, bei hohem Fieber kann ein kühles (nicht kaltes) Getränk angenehm sein.
Leichte Kost
Leichte, schnell verdauliche Kost ist geboten, um den Körper nicht zu belasten. Besonders gut geeignet sind Suppen und püriertes Gemüse. Eine gute, hausgemachte Brühe liefert wertvolle Elektrolyte. Oft wird eine leicht scharfe Würzung mit Curry, Ingwer, Pfeffer oder Chili als angenehm empfunden. Anstelle von drei großen Mahlzeiten gibt man besser fünf kleine Portionen.
Und noch ein Tipp
Kochen Sie Ihrem Patienten eine kräftige Hühnerbrühe mit Gemüse und etwas Ingwer, Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Schwellung der Nasenschleimhaut und die Schleimproduktion durch Hühnerbrühe vermindert werden.
Für eine ausführliche Beratung stehen wir Ihnen gern in der Apotheke zur Verfügung
Ihre Elisabeth Schinner mit allen Mitarbeiterinnen
LLID - Leichter leben in Deutschland
Jedes neue Jahr wird mit guten Vorsätzen begonnen. Auch heuer ist es nicht anders. Wir wollen gesünder leben, uns mehr bewegen, vernünftig essen, etwas Gewicht reduzieren.
LLID - Leichter leben in Deutschland
Übergewicht steigert das Risiko
Übergewicht steigert das Risiko für viele Erkrankungen. Das Risiko hängt nicht nur davon ab, wie hoch das Übergewicht ist, sondern vor allem davon, wo sich die Pfunde versammelt haben.
Apfel oder Birne?
Unterschieden werden zwei Typen: Beim Apfel-Typ sammelt sich das Fett vor allem am Bauch. Dieser Typ ist bei Männern mit „Bierbauch verbreitet. Bei Frauen sind eher Hüften, Po und Oberschenkel die Problemzonen – daher der Begriff „Birnen-Typ“. Der Apfel-Typ hat ein höheres Risiko für Folgeerkrankungen als der Birnen –Typ.
Wo beginnt das Risiko?
Was ist normal, wie viel ist zu viel? Um das Risiko abzuschätzen, reicht ein Maßband aus. Gemessen wird im Stehen zwischen Bauchnabel und Rippenbogen. Schummeln gilt nicht, deshalb bei der Messung normal weiteratmen. Liegt der Taillenumfang über 80 cm bei Frauen (entspricht Konfektionsgröße 42/44) oder über 94 cm bei Männern (Konfektionsgröße 50/52), dann ist das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Deutlich erhöht sich das Risiko ab einem Taillenumfang von 88 cm bei Frauen oder 104 cm bei Männern.
Was tun?
Bei uns in der Apotheke können Sie sich umfangreich zu diesem Thema beraten lassen. Und wenn Sie der Meinung sind, daß Sie dringend etwas für Ihre Gesundheit tun müssen, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an der Aktion „Leichter leben in Deutschland“.
Auf geht´s!
Ihre Elisabeth Schinner
Text entnommen aus „Gesundheitstipps der ABDA Juni 2007“